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Das heimliche e-Bike

Vor einiger Zeit gab es mal eine Kontroverse um Fabian Cancellara, in der ihm vorgeworfen wurde, einen versteckt montierten Motor an seinem Rennrad zu verwenden. Gar nicht so daneben, wenn man sich das Vivax Assist System von Gruber anschaut. Hier wird tatsächlich ein Elektromotor im Sattelrohr untergebracht, der dann direkt auf die Pedalwelle einwirkt.

Ein e-Bike dem man den Motor nicht ansieht.

Ein e-Bike dem man den Motor nicht ansieht.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Elektroantrieben für Fahrräder, sieht man hier auf den ersten Blick nicht, dass es ein Elektrofahrrad ist. Das ganze System ist nicht einmal 2kg schwer, der Akku wird einfach in der Satteltasche verstaut und bietet für bis zu eineinhalb Stunden Energie.

Dabei arbeitet der Motor mit einer permanenten Umdrehung, das heisst, tretet man weniger, übernimmt der Motor mehr Leistung. Im Normalfall, kann das Fahrrad aber ganz normal gefahren werden. Braucht man an einer Steigung Unterstützung, schaltet man über dem Knopf am Lenker den Motor einfach ein.

Wie schon beim letzthin vorgestellten Electrolyte Fahrrad wird hier die Energie vorallem punktuell eingesetzt, während man das Fahrrad ansonsten normal nutzen kann. Ich finde das einen interessanten Ansatz für Leute die das Fahrzeug täglich nutzen. Beim Vivax Assist kommt dazu, dass man einem so nachgerüsteten Fahrrad die Technik nicht einmal ansieht. Ideal wenn es auch öfter an öffentlichen Plätzen abgestellt wird.

Das Vivax Assist System gibt es in der Schweiz leider nur bei einem Händler in Baar und kostet inkl. Einbau stolze (aber mit anderen Systemen vergleichbare) 2’658.- Euro.

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