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Gutscheinkonzepte im Retail Bereich

Endlich mal die Gutscheine von Weihnachten am ablösen und sofort signifikante Unterschiede entdeckt. Während Coop als zweitgrösster Detailhändler zwar Gutscheine verkauft, werden die nicht unbedingt zu 100% auch bei Coop umgesetzt. Das Prinzip ist einfach, denn gegen Abgabe des Papierzettels namens Gutschein kriegt man von Coop den Restbetrag in Geld ausbezahlt. Damit kann ich also irgendwo weiter einkaufen gehen.

Ganz anders die Gutscheinphilosophie bei Media Markt, dort hängen die Gutscheine schon im Laden drin, sind aber so einfach mal wertlos. Sobald jemand einen Gutschein erwirbt, wird dieser mit der entsprechenden Summe geladen. Sobald ich jetzt meine Tintenpatrone für 29.- erwerbe, habe ich bei einem Gutschein von 50.- einen Restsaldo von 21.-. Dieser Restsaldo bleibt aber auf der Karte bestehen, bzw. wird bei Media Markt im System erfasst. Damit wird gewährleistet, dass die vollen 50.- bei Media Markt ausgegeben werden. Am liebsten sowieso mit einem Kauf für 75.- damit sich die ganze Geschichte auch rentiert. Die Auszahlungsbedingungen kenne ich aktuell leider nicht.

Interessant, das Coop noch mit Papiergutscheinen funktioniert, da dies ja nur ein Durchlauferhitzer ohne jeglichen Profit ist. Nicht eingelöste Gutscheine etc. können Buchhalterisch auch erst nach einer gewissen Zeit in die Erfolgsrechnung einfliessen.

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