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iPad 2, zweiter Versuch, erstes Fazit

Im April letzten Jahres hatte ich meinen ersten Versuch mit dem iPad nach zwei Tagen abgebrochen, meine Fehleinschätzung eingestanden und das iPad zurückgegeben. Heute bin ich nach wiederum zwei Tagen mit dem iPad 2 total begeistert von der Plattform. Was hat sich verändert?

Handhabung

Grundsätzlich hat sich das Handling des iPad 2 für mich grundlegend geändert. War im ersten Versuch gerade die Handhabung in Zusammenhang mit dem Stressless Sessel noch ein Kriterium, habe ich mit dem Smartcover jederzeit die richtige Position für das iPad. Für kurze Tweets liegend auf dem Smartcover aufgestützt, fürs Lesen von Artikeln und eBooks oder Filme schauen einfach aufgestellt. Das passt hervorragend und ich komme kaum in die Versuchung das iPad 2 in der Hand zu halten. In ein paar Jahren werden wir eh über die 600 Gramm schweren iPad Ziegelsteine lachen und uns wundern wie wir uns das antun konnten.

Apps

Auch in Sachen Apps hat sich in den letzten 11 Monaten einiges getan. Hier will sehe ich vorallem zwei App Kategorien mit deutlichem Mehrwert. Die App Flipboard ist eine geniale Art um Inhalte zu konsumieren. Mein seit Monaten vernachlässigter Google Reader Account hat wieder einen Sinn bekommen, Tweets kriegen eine andere Wertigkeit und die von Flipboard bereitgestellten Channels sind hundertmal lesenswerter als ein Sonntags-Zeitung Multimedia Teil. Die zweite Kategorie Apps sind die Business-Applikationen wie Roambi die zur Datenvisualisierung genutzt werden können. Hier sehe ich Anwendungen im B2B Umfeld die auch für meine Kunden interessant sein können, oder zumindest als EyeCatcher genutzt werden könnten.

Klassiker

Wichtige Apps sind für mich aber auch die treuen Klassiker, die mich auch auf dem iPhone jederzeit auf Reisen begleiten. Dazu gehören Evernote, Dropbox und Goodreader. Anderseits kann ich schon jetzt von iMovie und Garage Band als Klassiker sprechen. Diese Programme sind so genial gemacht, man hätte es vor 4 Jahren nicht für möglich gehalten ein komplettes Schnittprogramm oder eine ganze Band in dieser Art mit sich herumzutragen. Auch wenn ich genauso unmusikalisch bin wie vor 20 Jahren als ich versucht habe mit Midi und Akai Samplern die Musikwelt zu verändern, es macht Spass ein wenig rumzuspielen und es tönt nicht mehr ganz so arg wie damals.

Kameras

Für die Kameras im iPad 2 sehe ich nicht wirklich einen Einsatzzweck, ich habe nun einfach 3 Geräte mit insgesamt 5 Kameras die ich NICHT zum Facetime telefonieren nutze. Ich habe mir das iPad aber auch nicht als Fotokamera gekauft. Mit der App PhotoSync kann man übrigens ganz einfach Videos und Fotos vom iPhone zum iPad übertragen.

Fazit

Mein erstes Fazit, ich werde das iPad 2 wohl wirklich zu meinem Begleiter machen und finde es als Gerät genial. Nach wie vor, stelle ich mir zwar die Frage, warum ich in meinem Haushalt nun ein Macbook, ein iPad 2 und ein iPhone habe und vielfach die Informationen nun dreimal sehe, die Art und Weise mit dem iPad Inhalte zu konsumieren ist aber einfach grossartig.

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