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Kommissar Eschenbach über Social Media

Im Kriminalroman Eistod von Michael Theurillat findet man diesen schönen Gedankengang des Kommissars Eschenbach in einer Wochenbesprechung:

Irgendwann verrecken wir an der political correctness, dachte er. Daran, dass keiner mehr sagt was er denkt. Oder denkt, was er sagt. Anstand hatte etwas schrecklich Lähmendes. Etwas, das der menschlichen Evolution eines Tages mit einem freundlichen Lächeln ein Ende bescheren würde.

Genauso kommt es mir vielfach auch in Social Media vor. Entweder alle nicken einander zu, oder denken sich ihre Variante. Richtige Diskussionen scheint es kaum zu geben. Kritische Stimmen werden ignoriert. Schade.

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