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Mein Travel Setup

Diesen Artikel habe ich für das Travel Setup im Blog von Martin Eichenberg geschrieben!

Heute vor 10 Jahren habe ich meine Arbeit als Exportleiter in einer kleinen Schweizer KMU begonnen und mich vom Reisemuffel zum Vielflieger verändert. Eine schöne Zeit, in der ich viele interessante Menschen in ganz Europa kennen gelernt und auch viel gelernt habe. Gleichzeitig habe ich mir damals meinen Blog leumund.ch eingerichtet, auf dem ich über allerlei Dinge wie Umwelt, Technologie und das Leben schreibe.

Nachdem ich die letzten 5 Jahre als Sales Manager in einer internationalen Grossfirma in Osteuropa aktiv war, wird sich mein Fokus ab dem 2. Juli stark auf Deutschland verlagern. Ich werde als Sales Manager für neue Produkte zuständig sein und teilweise in München leben, kann aber meinen Hauptwohnsitz in der Schweiz, in Bern behalten.

Dafür werde ich vermehrt in Deutschland mit dem Auto unterwegs sein, den ICE vermehrt nutzen, ab Zürich nach Deutschland und teilweise auch weiterhin nach Osteuropa aufbrechen. Die technologische Entwicklung ermöglicht uns heute ein komfortables Arbeiten von fast jedem Platz der Erde aus, und ich habe das Vergnügen diese Art des Arbeitens selber zu erleben.

In all den Jahren gewöhnt man sich vorallem an eines, alleine unterwegs zu sein und flexibel auf alle möglichen Situationen zu reagieren. Gleichzeitig legt man sich sein Travel Setup zu, das sich aber über die Jahre auch immer wieder verändert.

Reiseorganisation

Grundsätzlich kann man sich das Reisen mehr oder weniger schwer Gestalten. Einerseits durch eine clevere Planung, anderseits indem man sich bewusst ist, dass man auf Reisen meistens nicht selber über alles bestimmen kann. Verzögerungen, Wartezeiten, technische Pannen und Planänderungen gehören dazu. Das muss man sich einfach bewusst sein, und so bringt es nichts, wenn man sich deshalb in irgendeiner Art stressen lässt. Ich habe mir angewöhnt, meine Reisetätigkeiten nach Möglichkeit auf 3 Tage in der Woche zu planen, so dass ich Montag und Freitag je einen Tag im Büro bin um die ganzen Dinge zu erledigen die vor oder nach einer Reise zu erledigen sind.

Je nach Programm kann es gut sein, dass man in den 3 Tagen unterwegs kaum eine E-Mail schreiben kann. Dazu kommt, dass Montag und Freitag auf Flughäfen genauso zu meiden sind, wie die Wochenenden. Ich will jetzt nicht wie Sven die Wenigflieger blamieren, aber man gewöhnt sich halt einiges an, wenn man fast wöchentlich fliegt.

Reisegepäck

Je länger ich unterwegs bin, desto mehr Koffer hat man. Nachdem ich Kofferdirekt.de entdeckt hatte, musste ich einen Moment lang fast aufpassen nicht zu einem Kofferjunkie zu werden und mir andauernd neue Koffer zu kaufen. Die Preise sind für uns Schweizer einfach unschlagbar.

Nachdem ich mir mal einen Fauxpas mit einem Tumi Koffer erlaubt habe, der Koffer war schweineteuer, funktionell überhaupt nicht praktisch und erst noch viel zu tief um in einfach ins Flugzeug mitzunehmen. Aus Fehlern lernt man, und in der Zwischenzeit habe ich aus der Samsonite PRO-DLX 3 Serie zwei treue Begleiter gefunden.

Meine zwei Samsonite PRO-DLX 3 Koffer für einmal im trauten Heim.

Der kleine Koffer für kurze Reisen, der grössere wenn es länger geht und ab und zu gleich beide zusammen. Es macht Spass, ein Qualitativ hochwertiges Produkt zu besitzen, bei dem auch nach einigen Dutzend Flügen noch jede Naht sitzt und die Rollen sauber rollen. In einer solchen Situation einen Billigkoffer zu nutzen wäre einfach nur törricht.

Kommunikationszentrale

Eine wichtige Veränderung die in den letzten Jahren stattgefunden hat, ist die Verfügbarkeit von Internet an fast allen Orten der Welt. Dies ermöglicht einerseits, dass man dank Twitter irgendwie immer auch zuhause ist, anderseits, dass man mit Roaminggebühren die Telekomanbieter reicht macht. Um dies zu umgehen habe ich mittlerweile eine ansehliche Sammlung von Prepaid Data SIM Karten aus den verschiedensten Ländern.

Da ich aber nicht einfach in jedem Land eine andere Handynummer haben kann, habe ich mir einen praktischen Trekstor UMTS Router gekauft, mit dem ich dann jeweils mein iPhone, iPad und den Lenovo Laptop mit Internet versorge. Die Tarife sind meistens irgendwo im Bereich 1-2 Euro pro Tag, oder dann zwischen 10 und 20 Euro für 1 GB Datenverkehr. Auf jeden Fall um einiges günstiger als die Roamingtarife.

Zusätzlich zu den erwähnten Gadgets habe ich meistens auch meinen Kindle dabei, auch eine der schönen Dinge, wenn man heutzutage reist, da man seine dabei hat oder sich spontan ein Buch kaufen kann.

Tipps und Tricks

Gelassenheit ist das eine, gute Organisation das andere.

  • Kurze Kabel

    Wer kennt es nicht, Kabel machen sich irgendwie immer selbstständig, verknoten sich oder nehmen einfach zuviel Platz ein. Ich habe auf meinen Reisen immer ein iPhone Kabel, ein Mini-USB für den Trekstor und ein Micro-USB für den Kindle in extrakurz dabei. Die Kabel gibt es entweder in Farbe von Griffin oder in Schwarz von Belkin.

  • Reiseunterlagen in Evernote

    Wer meinen Blog liest weiss, ich habe Evernote als meinen ständigen Begleiter und so finden alle e-Tickets, Hotelbuchungen und Reiseinformationen den Weg dorthin. Ich drucke mir kaum noch etwas aus, da ich eigentlich immer eine Möglichkeit finde die Information in Evernote zu finden.

  • Identitätskarte nutzen

    Verlässt man die Schengenzone, muss man schnell mal wieder an einer Grenze anstehen. Meistens findet eine gewisse Willkür statt, eine gefühlt langsame Abfertigung kann man aber nicht beschleunigen. Ich habe mir aber angewöhnt, soweit möglich nur noch die Identitätskarte vorzuweisen. Der Zöllner hat dann nämlich keine Gelegenheit mehr, den Reisepass mit wichtiger Miene dreimal vor- und rückwärts zu lesen und der Spass mit dem Stempel erspart man ihm auch.

Eigentlich wollte ich noch von den genialen Reiserasierschaumdosen von Biotherm, dem wirklich stabilen Reisekulturbeutel von Blacksocks oder dem Trick mit der elektrischen Zahnbürste im Doppelpack schreiben. Aber vielleicht ist es doch besser einfach noch auf den Beitrag über meine liebsten Reiseapps hinzuweisen.

Morgen geht’s nochmals nach Budapest, die Woche darauf dann für zwei Wochen nach München. Da ich dort neu bin, bin ich natürlich froh um jegliche Tipps und Tricks, Hinweise auf Wohnungen oder Erwachsenen-WG’s und komme gerne mal abends raus in einen Biergarten um zu lernen.

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