Die letzte Woche war ich vom Mittwoch bis am Freitag an der re:publica 2011. Die Konferenz über Blogs, soziale Medien und die digitale Gesellschaft fand zum fünften mal statt und wurde dieses Jahr wohl zum letzten Mal im Friedrichstadtpalast durchgeführt. Über 3’000 Teilnehmer haben im zweiten Gebäude, der nahe gelegenen Kalkscheune zuwenig Platz. Ich habe nur an wenigen Workshops und Panels in der Kalkscheune teilgenommen, und so war mir das Quietschen der Türe in Workshop 1 nur einmal aufgefallen. Aber ich nehme an, WD40 hätte dieses Problem gelöst.
Aber zum Programm, als Langzeitblogger bin ich dieses Jahr zum zweiten Mal an die re:publica 2011 gefahren und meine Erwartungshaltung war eigentlich gegen Null. Ich habe mich vorallem auf ein paar Tage Urlaub gefreut, und da ich schon wusste, dass die re:publica keine Social Media Monitoring Kommerz Veranstaltung ist, konnte ich mir ab Mittwoch immer meine Sessions zusammenstellen. Im Programm waren gefühlte 100 Vorträge aus denen ich auswählen konnte. Die Erinnerungen bleiben bei den Vorträgen von Gunter Dueck, Sascha Lobo und dem Interview mit Julia Probst.
Das Powerpoint Karaoke am ersten Abend konnte ich noch rechtzeitig verlassen und mit der Lesung von Matthias Sachau und Jan-Uwe Fitz hervorragend kompensieren, die Twitter-Lesung am Donnerstag Abend war in etwa gleich unterhaltsam wie der freitägliche Empfang durch die Grill Royal Belegschaft und die damit verbundene Einschätzung unserer Einkommensklasse. Grosses Kino!
Ansonsten war dir re:publica tatsächlich ein schönes Klassentreffen, das für einen Blogger wie mich am Freitag Abend mit dem Panel 10 Jahre Blogs in Deutschland auch einen schönen Abschluss fand. So war einer der Teilnehmer Jörg Kantel, auch bekannt als der Schockwellenreiter, eines der wenigen Blogs die älter sind wie meines. Ich habe mich gefreut, Don Dahlmann kennenzulernen, mit Robert Basic Schiff zu fahren und von Mario Sixtus, dem elektrischen Reporter zu hören, dass mein Blog bei den ersten Blogs gewesen sei, die er gelesen habe war ganz speziell!
Natürlich waren nicht nur die Ur-Blogger da, sondern auch viele Menschen die ich in den letzten Jahren auf Twitter verfolge. Ich kann jetzt hier nicht alle nennen, aber es war schön mal @suewestcom in Echt kennenzulernen, mit @kleinkram durch Berlin zu ziehen und @pickiHH mal zu drücken.
Und natürlich waren auch viele Schweizer da, die man mehr oder weniger häufig sieht. So habe ich mich mit @phogenkamp wieder auf gegenseitiges Folgen einigen können, mit @ursbucher und @leilasumma im Clubrestaurant neben Familie Ochsenknecht gespiesen, mit @sufranke den Fernsehturm besichtigt und mit @avongunten, @hetty, @moritzadler, @ichhebgleichab, @oliviamenzi, @karinfriedli, @knowled, @fst, @martinweigert, @herrlaus, @philbuechler, @psennhauser, @brigitte_zh, @philbee, @oliverg, @thomasgemperle, @commafactory u.v.m. Bier getrunken oder interessante Gespräche geführt.
Nach neun Jahren bloggen ist für mich die re:publica wie heimkommen. Hier trifft man Gleichgesinnte, Menschen die genausoviel Leidenschaft für dieses Thema haben und nicht erst seit zwei Jahren von Social Media sprechen. Ich danke allen für die Begegnungen und Gespräche!
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