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Sexy Verkaufsmanagement mit Base CRM

Seit über einem Jahr bin ich begeisterter Salesforce Kunde, vorallem dadurch, dass ich meine teilweise komplexen Vertriebsaktivitäten besser koordinieren und überblicken konnte. Dadurch, dass ich auf verschiedene Arten Vertriebsprojekte betreue, war mir wichtig, dass ich Salesforce so anpassen konnte, dass es meine Anforderungen erfüllt hat. Dadurch hatte ich den Überblick über die vielen Projekte in die ich irgendwo involviert war. Trotzdem war Salesforce eigentlich zu mächtig und ich konnte nur einen Bruchteil der ganzen Möglichkeiten nutzen.

Base CRM als Alternative

Gestern habe ich dank einem Artikel in Techcrunch das CRM & Verkaufsmanagement Tool Base CRM entdeckt und mich gleich ein wenig verliebt. Es beinhaltet nämlich genau die zwei Teile, die ich in Salesforce genutzt habe. Deals, welche den Opportunitites in Salesforce entspricht und Contacts, welche ich leider in Salesforce noch nie richtig genutzt habe, war aber ein Thema das ich langsam mal angehen wollte.

Vertriebskontrolle mit Deals

Genau wie Opportunities in Salesforce ermöglicht mir Base CRM mit dem Deals Modul, meine möglichen Verkäufe zu erfassen und zu verfolgen. Einen wichtigen Vorteil bietet mir hierbei Base, denn ich kann einen Deal mehreren Firmen und Kontakten zuordnen. Das heisst in meiner Arbeit, ich kann sowohl den Kunden, als auch den Vertriebspartner und interne Kollegen mit einem Deal verknüpfen. Das bringt den grossen Vorteil, dass ich den Status in verschiedenen Situation einfach und schnell überprüfen kann. Im Deals Modul werden alle Aktivitäten zu einem Verkauf verfolgt und vermerkt.

Auf Mobile ausgelegt

Base CRM bietet sowohl einen Webclient, Clients für Windows und Mac OS X, das wichtigste scheint aber die native Unterstützung aller mobilen Plattformen von iPhone und iPad, zu Android und Windows Mobile zu sein. Damit hat man alle Informationen immer bei sich. Hier scheint sich auch eine Wachablösung anzukünden, sieht man doch, wie schwer sich eine Firma wie Salesforce mit der mobilen Welt schwer tut. Die seit langem angekündete Touch-Bedienung für mobile Clients ist zwas mittlerweile erschienen, enttäuscht aber durch die minimale Funktion. Hier kann Base CRM auf allen Ebenenen überzeugen.

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Im Team arbeiten

Schon die kostenlose Version würde es ermöglichen, im Team an verschiedenen Deals und Kontakten zu arbeiten. Die einzige Limitierung der kostenlosen Version ist die Anzahl Deals und die Einschränkung in Sachen Forecasting und die Personalisierung. Die Teamarbeit mit Base CRM kann aber gerade für kleine Teams sehr spannend sein. Sei es für eine Charity Geschichte in der man gemeinsam verschiedene Projekte angehen will oder für eine Firma die ihre Kunden nicht aus den Augen verlieren will, Base CRM scheint genau darauf zugeschnitten zu sein.

Integrationen

Bereits in der kostenlosen Version ist es möglich, Base mit verschiedenen Services zu verknüpfen. Angefangen bei der E-Mail Integration, z.B. mit GMail über die Anbindung an Dropbox, mit der man die Projektbezogenen Dokumente ablegen kann, bis zu einer Schnittstelle zu Mailchimp ist schon einiges da. Zusätzlich steht eine vollumfängliche API Schnittstelle inklusive Dokumentation zur Verfügung, mit der man die Applikation erweitern kann. Eine Schnittstelle zu einem Fakturierungsprogramm wie Billomat oder Small Invoice sollte damit problemlos möglich sein.

Einfach einsteigen?

Der kostenlose Einstieg, die coolen mobilen Apps und das ansprechende User Interface machen Lust auf Base CRM. Im Gegensatz zu Salesforce kann ich mir viel besser vorstellen, dass Mitarbeiter sich einfacher für ein solches System begeistern können, da es viel intuitiver zu bedienen ist. Entscheidet man sich für eine Bezahlvariante, kann das Look & Feel an das eigene Firmendesign angepasst werden und man bekommt einige zusätzliche Funktionen. Ab 15$ pro User ist man dabei, für die volle Variante bezahlt man 45$ pro Benutzer und Monat, was im Vergleich zum weitaus mächtigeren Salesforce auch nicht wenig ist.

Ich überlege mir ernsthaft von Salesforce zu Base CRM zu wechseln. Die Gründe dazu sind vorwiegend das deutlich einfachere User Interface, die Fokussierung auf genau jene Funktionen die ich bei Salesforce nutze und die mobilen Clients. Einziges Manko, die fehlenden Möglichkeiten zur Ausgabe von Berichten als Excel Dateien die zum monatlichen Reporting benötige. Dies kann ich aber eventuell sehr einfach über die API Schnittstelle programmieren.

Base CRM gibt es kostenlos für bis zu 150 Deals, optional kann man die kostenpflichtigen Versionen für 14 Tage testen.

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  1. Pingback: Base CRM Reporting mit Google Docs und Apps Scripts einfach selbst erstellen. • Der LeuMund.ch •

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