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Und das ist mobile Banking. Numbrs.

Dank einem Tweet von Daniel Rei bin ich diese Woche auf Numbrs gestossen. Eine iPhone App aus der Schweiz, mit der man deutsche Bankkonten zu mobilen Bankkonten machen kann. Aber seht selber:

Natürlich habe ich die kostenlose App sofort installiert und mein Stadtsparkasse Konto eingerichtet und getestet. Es scheint, als gäbe es im deutschen Bankmarkt eine schon länger existierende API mit der Fremdprogramme auf die kompletten Kontodaten zugreifen können. Anders kann ich mir die grosse Anzahl an unterstützten Banken nicht erklären. Einmaliges einloggen mit meinen eBanking Angaben genügt, danach kann ich die App mit einem Sicherheitsmuster öffnen.

Sofort habe ich eine schöne Übersicht aller Transaktionen auf meinem Konto, eine Aufschlüsselung nach Verbrauchsart und die Möglichkeit ganz schnell eine Zahlung zu machen. Dabei werden alle bisherigen Zahlungsempfänger gespeichert und so kann man auch wiederkehrende Zahlungen ganz einfach machen. Wie beim eBanking der Stadtsparkasse üblich, wird jede einzelne Transaktion mit einer SMS-TAN bestätigt.

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Nachdem ProSiebenSAT.1 8 in die Firma investiert hat, wird diese auch intensiv auf den Sendern der Mediengruppe beworben und bekommt nicht nur gute Bewertungen. Gerade die Tatsache, dass zwei der drei Sicherheitselemente von Numbrs auf eigenen Servern gespeichert werden wird kritisch angeschaut.

Wenn ich mir den mühsamen Prozess anschaue, damit ich meine Postfinance Konten mit Qontis.ch, dem Personal Finance Manager der NZZ Gruppe verbinden kann, wird es für eine universelle Banking-App in der Schweiz noch ein wenig Zeit brauchen.

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