Permalink

12

Samsungs Robotersauger Navibot im Einsatz

Nachdem ich den Samsung Robotersauger Navibot jetzt 10 Tage am testen bin hier mein Erfahrungsbericht. Grundsätzlich ist es wirklich faszinierend einen richtigen Roboter im Haushalt zu haben. Das Gerät erfüllt die Erwartungen die man so an einen Roboter hat. Am faszinierendsten ist, dass der Navibot von der Ladestation weggetragen, von jedem Punkt der Wohnung wieder zurück zur Ladestation findet. Das ist so eine richtige Aufgabe für jeden Roboter.

Mit der mitgelieferten Fernsteuerung kann man den Staubsauger auch vom Sessel aus durch die Wohnung steuern um in dann im Kampfgebiet mit dem Spotmodus einen 1,5×1,5m grossen Bereich zu säubern. Aber im Normalfall kann man den Staubsauger einfach am Morgen beim Verlassen auf die Reinigungstour schicken. Womit wir beim grössten Nachteil aller Robotersauger sind.

Die Saugkraft eines Staubsaugerroboters ist leider Gottes eher beschränkt. Wie schon bei meinem letzten Roomba Test werde ich das Gefühl nicht los dass der Sauger zwar einiges an Staub einsaugt, aber auch einiges einfach vor sich her schiebt und neu verteilt.

Der Navibot hat es zum Beispiel in 3 Anläufen nicht geschafft im Flur den Staub wegzusaugen. Dies war dann für mich so erstaunlich dass ich schon vermutet habe dass der Staubsauger kaum verlass ich die Wohnung sofort wieder in die Ladestation fährt und sich einen gemütlichen Tag macht.

Der Samsung Navibot mit Fernbedienung und zwie Virtual Gards

Der Samsung Navibot mit Fernbedienung und 2 virtuelle Wände

Das hat sich bei Tests zwar nicht bewahrheitet, dennoch zweifle ich die verwendete Methologie an. Im Unterschied zu den Produkten von iRobot will Samsung die Wohnung ja mit System putzen, das System scheint aber jedes mal ein wenig anders zu sein. So konnten Putzzeiten von 5 Minuten für ein Zimmer bis zu 20 Minuten für dasselbe Zimmer verzeichnet werden.

Kommt noch dazu dass ich ja vor dem Putzen meine komplett offene zweieinhalb Zimmer Wohnung mit den virtuellen Wänden unterteile, da sonst der Robotersauger sehr ziellos durch die Räume saugt. Dazu stelle ich die Stühle auf den Küchentisch da sich sonst der Navibot zwischen den Beinen festfahren kann. Wenn ich mir den ganzen Aufwand rechne kann ich genausogut einmal in der Woche mit meinem Dyson in 20 Minuten sauber saugen.

Ich denke es kommt sehr stark auf die persönliche Einstellung an. Mir haben zufriedene Roboterstaubsauger Benutzer schon Tipps gegeben. Zumeist heisst es, dass man vor dem erstmaligen Einsatz eines Robisaugers die Wohnung schon mal auf Hochglanz bringt. Danach kann mit dem täglichen Einsatz des Staubsaugers die Sauberkeit in der Wohnung gehalten werden. Dies tönt für mich plausibel, aufgrund der oben genannten Einschränkungen ist mir aber der Aufwand zu hoch.

Hier nochmals ein gut gemachtes Video zum Navibot von Samsung, in ein paar Tagen folgt dann noch mein Video mit den Disziplinen-Tests.

Ich glaube ich investiere das Geld lieber in eine Putzfrau die mir einmal im Monat das Bad und die Küche auf Hochglanz trimmt, die Fenster putzt und den Boden feucht aufnimmt. Da komm ich mit 795.- CHF auf genau 12 mal 2,5 Stunden à 26.50 CHF. Und muss mich auch nicht nach einem Jahr um das Austauschen des Akkus bemühen.

12 Kommentare

  1. Pingback: Dipl. Ing. Fust der Abzocker! • abzocker, betrug, fust, lügen, rabatte • leumund.ch

  2. Pingback: Gewinne einen Samsung Navibot SR8855 • navibot, samsung, staubsauger, wettbewerb • leumund.ch

  3. Pingback: Samsung Navibot vs. iRobot Roomba • akku, irobot, navibot, roomba, samsung • leumund.ch

Jetzt kommentieren: