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Todesanzeigr 2.0

Nachdem man nun auch bei Flickr nach Freunden aus dem GMAIL Adressbuch fanden kann findet man auch den allerletzten Schulkollegen wieder.

Aber was wird eigentlich in einigen Jahren passieren wenn die Web 2.0 Generation langsam davonsterben wird? Massiv viele Xing, LinkedIn und Facebook Profile von verstorbenen? Datenleichen im Netz, die pietätslos wirken? Und niemand in Amerika bei Yahoo oder Google liest ja Todesanzeigen in der Berner Zeitung um die Accounts dann zu schliessen.

Deshalb, es braucht ein Mikroformat und eine zentrale Website wie sterbr, gestorbr, verendr, verlassr.com oder eben Todesanzeigr.com auf dem die Abgänge mitgeteilt werden.

Und diese Website könnte man mit einem Dead-Man-Mechanismus ausstatten der nach einer eingestellten Zeit ohne neue Nachrichten bei Friendfeed oder Twitter automatisch den Status auf TOT stellt.

Über ein API könnten sich dann all die Social Networks und richtigen Firmen den aktuellen Status des Mitglieds abfragen um bei positivem Bescheid je nach vorgängigem Vertrag mit dem Verblichenen die Daten sofort zu löschen oder mit dem Tag TOT oder RIP versehen.

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  1. Pingback: Sterben im Web 2.0

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