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Mehr SSD Speed mit der Samsung SSD EVO 840

Wie ich schon geschrieben habe, hat mir Samsung eine der neuen EVO840 SSD mit 500GB zum testen vermacht. Da ich schon seit einiger Zeit meine Laptops mit SSD ausgerüstet habe, habe ich ohne viele Erwartungen nun die kleine 160GB Intel SSD in meinem Lenovo Thinpad X220 als Umrüstobjekt ausgesucht.

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Einbau und Migration

Samsung liefert die SSD auf Wunsch mit einem praktischen Kit, in dem ein USB Adapter für den Serial ATA Anschluss der SSD ist, eine Montagehilfe um alte 3,5″ Festplatten in einem Desktop Computer zu ersetzen und eine DVD mit Software für den Migrationsprozess. Praktisch, erübrigt dadurch auch bei Windows Computern der Einsatz von anderen Tools wie HDClone, welches ich bisher immer verwendet habe.

Hier hat Samsung wirklich ein tolles Paket geschnürt, einfach beim Bestellen darauf achten, dass man ein Samsung SSD Kit bestellt und nicht nur die nackte SSD.

Die SSD mit dem Zubehörkit. (Bild: Metin Belgesi)

Die SSD mit dem Zubehörkit. (Bild: Metin Belgesi)

Alle nötigen Tools sind im Kit dabei

Aber von vorne. Nach dem Auspacken kann man die neue SSD mit dem mitgelieferten Adapter mittels USB an den Computer anschliessen und startet die mitgelieferte Software Samsung Data Migration. Sofort kann man auswählen, welche Partitionen man auf die Disk klonen will und der Kopiervorgang startet.

Nach dem Kopiervorgang muss man nur noch die alte Disk ausbauen und die neue Einbauen. Das geht je nach Laptop zwischen 1 Minute und 30 Minuten. Beim Thinkpad X220 muss man nur eine Schraube lösen, also geht das hier superfix. Wenn alles geklappt hat, startet nun Windows 7 genau wie vorher und man sollte sofort ein komplettes Backup erstellen.

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Erste Überraschung nach dem Wechsel der SSD, die verbaute Intel SSD Platte war eine lahme Ente. Das hatte ich schon im Gefühl, als ich das Thinkpad letztes Jahr neu gekauft habe und die Performance irgendwie nicht ganz so hoch war, wie beim Vorgängermodell X60 mit der aufgerüsteten OCZ SSD. Da aber im Thinkpad eine 7mm SSD eingebaut war, konnte ich damals keinen Umbau machen und habe mich dann an das tiefere Geschwindigkeitsniveau angepasst.

Nach dem ersten Start, kann man mit der mitgelieferten Samsung Magician Software das System optimal auf die neue SSD anpassen. Dabei werden einige Registry Einträge vorgenommen und das Systemverhalten in Sachen virtueller Speicher wird angepasst. Auch hier, praktisch, wenn man auch hier nicht zuerst nach einem Tool suchen muss.

Performance messen

Die Performance einer SSD kann man sehr einfach mit dem Tool AS SSD Benchmark prüfen. Hier das deutliche Ergebnis:

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Die Messwerte sprechen für sich. Das Notebook läuft extrem flüssig, Programme starten in Windeseile und das Erlebnis mit einem solchen System zu arbeiten ist einmalig. Wie schon geschrieben, ein deutliches Plus an Lebensqualität in der täglichen Arbeit. Die Investition in ein SSD Laufwerk lohnt sich in jedem Fall, und wenn das ganze noch als praktisches Kit angeboten wird, kann man den Umstieg auch mit geringen technischen Kenntnissen problemlos angehen.

Die neuen Samsung EVO840 SSD gibt es ab August in Grössen von 120 GB bis zu 1 TB zu kaufen und sind wirklich empfehlenswert.

Vorsicht: SSDs bestehen aus statischen Speicherelementen und sind dadurch auch anfälliger für einen Totalausfall. Deshalb ist es umso wichtiger, ein regelmässiges Backup auf eine externe Disk zu erstellen. Ich hatte auch schon einen Fall, bei dem sich eine komplett neue SSD in den ersten 24 Stunden sang- und klanglos verabschiedet hat.

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