Ich habe heute über die 2 Tage Le Web in Paris nachgedacht und nochmals versucht zu verstehen wieso ich mich am Veranstaltungsort, dem Centquatre so unwohl gefühlt habe. Drinnen konnte ich kein Gespräch beginnen, draussen strahlten mich die Menschen an. Ein richtiges Gefühlschaos.
Irgendwann habe ich mir dann heute gedacht ich will wissen was früher an diesem Ort genau gemacht wurde und mir die Geschichte vom 104 in Paris angeschaut. Und siehe da, das 104 war bis 1997 das kommunale Bestattungsinstitut von Paris.
Seit 1905 wurde an diesem Ort alles rund um Bestattungen in ganz Paris organisiert. Eine Organisation mit bis zu 1’400 Angestellten haben sich in diesen Räumlichkeiten um Zeremonien, Abdankungen, Leichenwagen und Särge gekümmert. Erst 1997 wurde das Bestattungswesen in Paris privatisiert. Hier ein kurzer Beitrag von Arte zum 104.
Keine Ahnung was dies bedeutet, aber ich habe nun zumindest für mich persönlich eine Begründung für mein komisches Befinden während den letzten 2 Tagen an diesem Ort. Anderseits war irgendwie auch das Publikum immer ein wenig Verhalten. Oder kam das nur mir so vor?
Pingback: Der LeuMund.ch
Pingback: Oliver Buerge
Pingback: JD
Pingback: Christian Leu
Pingback: roger
Pingback: Christian Leu