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Die Apple ®Evolution

Evolution folgt auf Revolution
Immer wieder fällt mir auf dass ich selber leicht entäuscht bin wenn Apple nach einem Jahr nicht gleich ein komplett neues iPhone vorstellt. Das mittlerweile in der 3ten Version vorliegende Mobiltelefon wird nämlich kontinuierlich weiterentwickelt. Genauso wie beim Macbook ist die Zeit der grossen Würfe vorbei. Man verfeinert die Produkte aber regelmässig, bringt neue Features, mehr Leistung und versucht die Produktionskosten zu senken und durch attraktive Preise den Markt zu penetrieren.

Nach wie vor zeigt Apple kein grosses Interesse Mac OS X auf für die normale Intel Plattform freizugeben obwohl dies sicher möglich war. Man will Schritt für Schritt wachsen und zwar mit der eigenen Hardware. Beim iPhone geschieht dasselbe, mit der ersten Version hat man das Smartphone neu erfunden und mit jedem neuen Gerät finden neue Funktionen und Features Einzug in das Gerät.

Für die grosse Masse gibt es weiterhin das iPhone und ehrlich gesagt werden 90% der iPhone Benutzer nicht mal wissen ob sie ein 3G oder ein 3GS haben. Genauso wie bei vielen iPhone Benutzern heute noch nicht die aktuelle OS Version 2.2.1 installiert ist da sie kaum jemals das Gerät mit iTunes abgleichen.

Für den Konsumenten ist diese Strategie von Apple interessant, da es auch mit dem Werterhalt der Geräte zu tun hat. Ich habe zum Beispiel mit meinem iPhone 3G ein Telefon das zwar 1 jährig ist, aber dennoch die nächste Zeit weiterhin zu kaufen sein wird. Also habe ich vor eineme Jahr ein Gerät gekauft das auch heute noch gut ist.

Ich denke man muss bei diesem Apple Hype immer unterscheiden dass es einen harten Kern an Fans gibt die sich noch viel mehr Innovation wünschen, die grosse Masse aber eigentlich vorwiegend die Geräte benutzt und daher auch ganz andere Kriterien zur Beschaffung hat. Eine weitergehende Revolution in zu kleinen Schritten würde Apple gar nicht helfen mehr Telefone zu verkaufen.

Als Fazit sollte man sich heute bei der eigenen Produktstrategie auch immer wieder überlegen was wohl Apple tun würde…

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